Friedensmahnwache: Stoppt den Krieg!

DIE LINKE. Oberberg

Am Donnerstag hat die russische Armee an mehreren Stellen die Grenzen der Ukraine überschritten. Bei dieser völkerrechtswidrigen Invasion der Ukraine handelt es sich um einen von Putin befohlenen Angriffskrieg auf die territoriale Integrität der Ukraine. Dieser Akt des Militarismus hat den Frieden in Europa schwerwiegend gebrochen. Dieser Krieg macht die Ukraine und die 40 Millionen Menschen, die in der Ukraine leben, zum Spielball imperialistisch- nationalistischer Interessen.

Die Sicherheit und Unabhängigkeit der Ukraine müssen wiederhergestellt werden. Zusammen mit den Vereinten Nationen muss die Bundesregierung das Ziel verfolgen eine diplomatische Lösung zu finden. Dafür fordern wir ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und den Rückzug der russischen Truppen! Dies ist die gefährlichste Situation für den Frieden in Europa seit Jahrzehnten.

Wir fordern die Bundesregierung daher auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, sich für eine friedliche Lösung des Konflikts einzusetzen, denn Krieg kennt nur Verlierer! Erste Priorität muss der Schutz von und die Aufnahme für alle Menschen sein, die aus der Ukraine fliehen, sowie für alle Deserteure und Kriegsdienstverweigerer!

Wir appellieren daher an die oberbergischen Kommunen, Geflüchtete und Deserteur*innen aufzunehmen.

Wir streiten gemeinsam für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Wir brauchen dringend eine europäische Friedensordnung, in der Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden und die Sicherheit von allen geachtet wird. Sie muss am Verhandlungstisch mit allen ausgehandelt werden.

Sei dabei! Sag deinen Freund*innen, Bekannten, Nachbar*innen, Familie und Arbeitskolleg*innen Bescheid! Die Kundgebung findet am Samstag um 11 Uhr, auf dem Lindenplatz in Gummersbach statt.

Wir fordern:

  • Die russischen Truppen müssen sofort zurückgezogen werden!
  • Alle diplomatischen Möglichkeiten müssen zur Deeskalation genutzt werden! Die Umsetzung des Minsker Abkommens bleibt das Ziel.
  • Vereinbarung eines militärfreien Sicherheitskorridors an der ukrainisch-russischen Grenze
  • Geflüchtete schützen – Grenzen auf! Abschiebungen und Pushbacks aus der EU in die Krisenregion müssen sofort gestoppt werden. Solidarische Aufnahme von Kriegsdienstverweigerern.
  • Eine neue europäische Sicherheitsarchitektur und ein Ende jeder Großmachtpolitik!

 

Für die Teilnahme ist die Einhaltung von Abständen sowie das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes Voraussetzung. Wir bitten um das Tragen einer FFP2-Maske.