Faire Löhne? Mit Sicherheit!

DIE LINKE NRW
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DIE LINKE NRW unterstützt den Warnstreik der Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Wach- und Sicherheitsgewerbe.

„Die Beschäftigten der Firmen Klüh, WISAG, Securitas und Kötter haben unsere Solidarität, wenn sie die Arbeit niederlegen, um vor der dritten Verhandlungsrunde noch einmal den Druck zu erhöhen“, sagt Amid Rabieh, arbeitsmarktpolitischer Sprecher von DIE LINKE NRW. „Schichtdienst, große Verantwortung, aber Bezahlung im Niedriglohnbereich und hinterher oftmals eine Rente auf Hartz-IV-Niveau – das ist die Realität in der Security-Branche. Und das muss sich ändern. Angesichts dessen ist die Forderung von einem Euro mehr pro Stunde, mindestens aber sechs Prozent, mehr als berechtigt“, so Rabieh weiter.

 

DIE LINKE NRW fordert den Arbeitgeberverband BDSW auf, den Versuch aufzugeben, die 52.000 Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Sicherheitswirtschaft mit Centbeträgen abzuspeisen. „Von Einbußen durch die Corona-Krise sind die Security-Konzerne weniger stark betroffen als viele andere Branchen“, ergänzt Ulrike Eifler, gewerkschaftspolitische Sprecherin der LINKEN NRW. „Gebäude und kritische Infrastruktur werden schließlich weiterhin bewacht. Die Pandemie als Ausrede für niedrige Löhne nutzen zu wollen, das zieht nicht. Es ist höchste Zeit, dass die Arbeitgeber endlich ihrer Verantwortung gerecht werden. Denn solange die Firmen nur Niedrigstlöhne zahlen, legt die Gesamtgesellschaft drauf.“