Diyar Agu auf Platz 18 der Landesliste der Linken NRW zur Bundestagswahl 2021 aufgestellt

DIE LINKE. Oberberg

Am vergangenen Wochenende wurde der Oberbergische Direktkandidat Diyar Agu für die Bundestagswahl
als Kandidat auf der Landesliste der Linken NRW aufgestellt. Agu errang bei der Online-
Delegiertenversammlung mit 58,58% der Stimmen Platz 18 der Liste. Die gesamte Liste ist gestern von den
rund 200 Delegierten durch schriftliche Schlussabstimmung per Urnenwahl mit 73,1% der Ja-Stimmen
bestätigt worden.
Diyar Agu, der nicht nur als Direktkandidat für Die Linke im Oberbergischen Kreis antritt, sondern auch
Fraktionsvorsitzender der Linken in Gummersbach ist, fügt an:
„Ich bedanke mich recht herzlich für das Vertrauen der NRW-Delegierten. Insbesondere in Zeiten der
Pandemie, braucht es eine starke Stimme für die jungen Menschen. Die Lebensräume werden immer kleiner,
auch die Finanziellen. Denn die Bundesregierung lässt genau diejenigen im Stich, die sie eigentlich mit am
stärksten beschützen müsste: Meine jüngere Generation. Die steigende Jugendarbeitslosigkeit und mit ihr
verbundene Perspektivlosigkeit zeigt, dass viele junge Menschen auf der Strecke bleiben. Staatliche Hilfen
kommen entweder bei Betroffenen nicht an oder sind zu gering, um die Lebenskosten zu decken. Statt
Einmalzahlungen ist ein elternunabhängiges BAföG ohne Rückzahlungspflicht von mindestens 1200 Euro
dringend notwendig.
Nach über einem Jahr Pandemie gibt es nach wie vor keine handlungsfähigen Konzepte. Während es im
Distanzunterricht an geeigneten digitalen Unterrichtsformaten und einer breiten Versorgung der
Schüler*innen mit leistungsfähigen Endgeräten mangelt, fehlt es während des Präsenzunterrichtes an
Hygienekonzepten für die Schulwege und einer flächendeckenden Versorgung der Klassenräume mit mobilen
Luftfilteranlagen, um ausreichenden Schutz vor Corona-Infektionen zu bieten. Selbst beim Wechselunterricht
liegt der R-Wert nach Studien von Forscher*innen der TU Berlin noch immer bei knapp 3,0. Die
Schüler*innen sollen nach den neusten Plänen der Bundesregierung sogar bis zu einer Inzidenz von 200
ohne geeignetes Schutzkonzept weiter in den Schulen ausharren.
Die Bundesregierung verspielt die Zukunft der jüngeren Generation. Dementsprechend haben sich meine
politischen Ziele nicht geändert, denn während einer der Hauptgründe für meine Kandidatur 2017 Frau
Merkels Visionslosigkeit war, so ist es heute ihre Konzeptlosigkeit, um uns erfolgreich aus der Pandemie zu
führen. Umso wichtiger ist es für mich, den jungen Menschen eine Stimme sein.“